Hospitalhof Stuttgart 2002
Grußwort von Erwin Teufel, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg zum 1. Internationalen Kongress 2002, »Heilsames Lachen«
»Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat.«

Mit diesem Spruch hat der französische Schriftsteller Chamfort auf die Wichtigkeit des Fröhlichseins und des Humors im Leben hingewiesen. Lachen ist mehr als eine Körperfunktion, die sich aus Atem, Stimme und Kontraktion der Gesichtsmuskulatur zusammensetzt, Lachen ist eine Ganzkörper-Erfahrung. Ich freue mich, dass der Humor-Kongress in diesem Jahr in Stuttgart stattfindet. Gerne habe ich die Schirmherrschaft für den ersten internationalen Kongress »Heilsames Lachen. Therapeutischer Humor in Aktion« im Hospitalhof in Stuttgart übernommen. Bereits der »Gründungsvater« des Therapeutischen Humors, Viktor Frankl, hat im Hospitalhof einen Vortrag gehalten. Anfang der 30er-Jahre hat er den Humor als Heilmittel für psychische Erkrankungen angewandt. Mein herzlicher Dank gilt den Organisatoren dieses Kongresses, insbesondere dem Leiter des Hospitalhofes, Herrn Pfarrer Müller und dem wissenschaftlichen Leiter des Kongresses, Herrn Dr. Michael Titze. Schon seit Jahren wurde im Hospitalhof Stuttgart Pionierarbeit im Bereich »Humor in der Therapie« geleistet. Mit Kursen, Vorträgen, Workshops und einer seit zweieinhalb Jahren stattfindenden Fortbildung in therapeutischem Humor ist der Hospitalhof eine wichtige Anlaufstelle für das heilsame Lachen.

Ich wünsche dem interessanten Kongress einen guten Verlauf, den Fachbesucherinnen und -besuchern genügend Raum zum gegenseitigen Austausch, viele neue Erkenntnisse und einen angenehmen Aufenthalt in der Landeshauptstadt Stuttgart.