Ebbe und Flut des Zwerchfells
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Leib-seelische Facetten des Lachens

aus: aviso. Zeitschrift für Wissenschaft und Kunst in Bayern, 1/2010, S. 10-15
 
 
Wie die Schaumkrone auf einer Meereswoge sei das Lachen, meinte der französische Sozialphilosoph Henri Bergson, und der Theoretiker des Lachens wie ein Kind, das den Schaum mit der Hand abschöpfe und sich wundere, dass gleich darauf nur noch ein paar Wassertropfen durch seine Finger rinnen: viel salziger, viel bitterer als das Wasser der Welle, die den Schaum an den Sand trug. Auch wenn Bergson als einer der Väter der Lachforschung das Lachen im Grunde für nicht »begreifbar« hält, weil es sich geradezu jeder begrifflichen Erkenntnis entzieht, so ist sein im Jahre 1900 veröffentlichtes Werk über das Lachen bis auf den heutigen Tag ein höchst aktuelles Standardwerk. Und die Lachforschung hat sich bis heute weiterentwickelt, wohl gerade weil das von ihr untersuchte Phänomen so schwer fassbar ist, und so ambivalent, wie es Bergsons Bild der bitteren Essenz andeutet.


Lachen als ambivalenter Ausdruck von Lebenskraft

In seiner ursprünglichen Bedeutung ist Lachen Ausdruck einer naiven Lebensfreude, die keiner vernünftigen Begründung bedarf. Im Lachen offenbart sich die affektive Lebendigkeit des Menschen in ihrer ursprünglichsten Weise. Dabei kommt eine offensive Kraft zur Wirkung, welche die vitalsten Affekte entbindet. Der lachende Mensch »lässt sich gehen«, denn er muss unweigerlich auf rationale Kontrolle verzichten. Dadurch erscheint er gerade jenen, die ihren Körper übermäßig kontrollieren, als potenziell bedrohlich.

Der Verhaltensforscher Irenäus Eibl-Eibesfeldt interpretiert das Zähnezeigen und die typischen Lautäußerungen beim Lachen als eine ritualisierte Drohgebärde. Dies wirkt auf Gruppenfremde aggressiv. Innerhalb der sozialen Bezugsgruppe wird aber ein starkes Band geknüpft und ein kollektives »Triumphgefühl« hervorgerufen. Daher erfüllt das Lachen eine ambivalente Funktion: Es vermag Menschen - in einer von Heiterkeit und Lebensfreude erfüllten Atmosphäre - einerseits miteinander zu verbinden. Andererseits kann das gleiche Lachen andere Menschen sozial ausschließen und in diesem Zusammenhang tiefgreifende Schamgefühle verursachen.
Der Neurologe Henri Rubinstein definiert das Lachen als eine unwillkürliche Körperreaktion auf einen als angenehm empfundene Auslösereiz. Diese Reaktion scheine keinen anderen biologischen Nutzen zu haben, als den Menschen vorübergehend vom Stress zielgerichteter Tätigkeiten zu erlösen. Folgerichtig spricht Arthur Koestler von einem »Luxusreflex«, der nur dem Menschen zu Eigen ist.


Die Physiologie des Lachens

Lachen wirkt sich wellenförmig auf die gesamte Körpermuskulatur aus. Die Folge ist, dass wir uns »vor Lachen schütteln«. Seinen besonderen Ausdruck findet das Lachen natürlich im Gesicht: Der Kopf wird zurückgeworfen, die Augen schließen sich. Die Nase legt sich in Falten, die Nasenlöcher weiten sich. Einen besonderen Anteil an der Entstehung einer typischen Lachmimik haben die flachen Muskeln des kleinen und großen Jochbeins sowie jene Muskeln, die Lippen und Augenlider umspannen. Insgesamt werden während des Lachens 17 Gesichtsmuskeln aktiviert.

Lachen ist ein richtiger Gesundbrunnen. Es setzt Selbstheilungskräfte frei, die wir im normalen Alltagsleben viel zu wenig nutzen. Wer sich deshalb bewusst entscheidet, ausgiebig zu lachen, kann seine Gesundheit gezielt fördern. Lachforscher (Gelotologen) haben den physischen Akt des Lachens mit einer Befreiung in Zusammenhang gebracht, die Spannungen auflöst, Selbstheilungskräfte mobilisiert und den Energiefluss im Körper fördert.


Die Atmung wird intensiver

Beim Lachen öffnen wir den Mund, weil sich die Atemfrequenz erhöht. Wir atmen gleichzeitig tiefer und länger ein, während die Ausatmung typischer Weise kurz ist. Auch die Brustmuskeln sowie das Zwerchfell (ebenfalls ein großer Muskel) werden aktiviert. Das steigert die Atemkapazität deutlich. Auf die Eingeweide übt das »Hüpfen« des Zwerchfells eine Art Massage aus, was sich wiederum günstig auf die Darmaktivität auswirkt. Da das Lachen auch die unwillkürliche glatte Muskulatur anregt, weiten sich die Bronchien, so dass die Durchlüftung der Lungen verbessert wird. Die Vorratsluft in den Lungen wird so fast vollständig entleert. Rubinstein schätzt, dass der Gasaustausch während des Lachens drei- bis viermal so hoch ist wie im Ruhezustand.

Beinahe das gesamte Luftvolumen der Lunge pressen wir beim Lachen stoßweise heraus. Dadurch wird auch der Kehlkopfbereich tangiert: Die Stimmbänder beginnen zu schwingen, und es entstehen die typischen stakkatoartigen Lachlaute. Gleichzeitig können die oberen Luftwege (ähnlich wie beim Husten) von störenden Sekreten befreit werden.

Durch den intensiven Gasaustausch in der Lunge reichert sich das Blut mit Sauerstoff an, so dass auch das Gehirn eine »Sauerstoffdusche« bekommt. Aber auch die Verbrennungsvorgänge im Körper profitieren von der vermehrten Zufuhr von Sauerstoff. So kann der Fettstoffwechsel und die Ausscheidung von Cholesterin gefördert werden. Ein Abfallprodukt dieses Verbrennungsvorgangs ist die Kohlensäure, die bei der Lachatmung komplett ausgestoßen wird.


Lachen lässt Glücksgefühle entstehen

Lachen bringt komplizierte neurologische Strukturen in Gang. Im Jahre 1952 entdeckte der Neurophysiologe Paul MacLean das »emotionale Gehirn«, das eine affektive Schaltzentrale bildet, die im limbischen System lokalisiert ist. Hier haben jene neuronalen Impulse ihren Ursprung, die zur Wiederholung lustvoller und zur Vermeidung Unlust erregender Handlungen motivieren. Erst dadurch wird eine affektive Bewertung unserer Lebenswelt ermöglicht. Die Übertragung solcher Gefühlsreaktionen im neurovegetativen System erfolgt durch die Vermittlung von Neurotransmittern, deren Aktivität wiederum durch bestimmte Hormone bzw. Neuromodulatoren reguliert wird. Dazu gehören die Endorphine, oft auch als »Glückshormone« bezeichnet, und die Enkephaline.


Das Immunsystem wird aktiviert

Vor 40 Jahren stellte der Wissenschaftsjournalist Norman Cousins in einem Selbstversuch fest, dass die Widerstandskraft seines Organismus gegen eine lebensbedrohliche Erkrankung dramatisch erhöht wurde, nachdem er mit einem selbstverordneten »Lachtraining« begonnnen hatte. Diese Selbsterfahrung wurde durch die Befunde der modernen Lachforschung bestätigt. So stellte der Neurologe William F. Fry bereits in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts fest, dass ausgiebiges Lachen zu einem Abbau von Stresshormonen führt. Und es gelang ihm auch der Nachweis, dass beim Lachen Katecholamine (das sind die körpereigene Hormone Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin) in den Blutkreislauf ausgeschüttet werden, die den Kreislauf stabilisieren können.

Der Psychoneuroimmunologe Lee Berk konnte außerdem nachweisen, dass sich in der Folge eines intensiven Lachens signifikante neuroendokrinologische Veränderungen ergeben. So ist die Zirkulation gewisser Immunsubstanzen nach ausgiebigem Lachen für Stunden erhöht. Im einzelnen wird die Anzahl und Aktivität von T-Lymphozyten und natürlichen Killer-Zellen erhöht: Diese zellulären Bestandteile des Blutes sind sowohl für die Abtötung virusinfizierter Zellen wie für die immunologische Überwachung von gealterten und entarteten Zellen zuständig. Auch Antikörper der Immunglobulin-A-Klasse, die vor Pathogenen (z. B. Pilze, Bakterien, Viren) schützen, vermehren sich. Ferner ist das Gamma-Interferon, das eine bakterizide Wirkung besitzt, nach ausgiebigem Lachen vermehrt im Blut nachweisbar. Möglicherweise sind diese Immunreaktionen eine Erklärung dafür, dass fröhliche Menschen, die häufig lachen, seltener erkranken. Hier sind allerdings noch weitere evidenzbasierte Untersuchungen nötig.


Stress lässt sich weglachen

Eine Stressreaktion wird zentralnervös gesteuert. Sie regt Atmung, Kreislauf, Herz und Bewegungsapparat deutlich an. Stress ist nicht grundsätzlich gefährlich. Es entsteht erst dann ein gesundheitliches Problem, wenn der Stress zu einem Dauerzustand geworden ist. Ausgiebiges, intensives Lachen vermag die stressbedingte Überbeanspruchung des vegetativen Nervensystems eindrucksvoll zu kompensieren, so dass sich eine durchgreifende emotionale und muskuläre Entspannung einstellen kann. Dabei ist die Wirkung paradox: Lachen löst die Stressreaktion nämlich zunächst selbst aus, denn die Herzfrequenz erhöht sich kurzfristig und der Blutdruck steigt entsprechend an, so dass man von einer Schockwirkung sprechen kann. Doch nach wenigen Minuten stellt sich eine anhaltende Entspannungsphase ein. Der Herzschlag verlangsamt sich und verbleibt auf einem niedrigen Niveau. Dabei entspannt sich auch die Muskulatur der Arterien, so dass sich das Gefäßvolumen erhöht: Der Blutdruck wird dadurch längerfristig reduziert. Das alles ist ein Hinweis dafür, gezielt nach Gelegenheiten Ausschau zu halten, die uns zu einem lang andauernden Lachen bringen.


Lachen wirkt gegen Schmerzen

Die Skelettmuskulatur wird beim Lachen ebenfalls zunächst angespannt, um sich allmählich dauerhaft zu entspannen: Voraussetzung ist also ein ausgiebiges Lachen, auf das zum Beispiel das Lachyoga abzielt. Dies ist gerade für die Schmerzbehandlung von Bedeutung, da Schmerzen häufig mit einer anhaltenden Muskelspannung verbunden sind. Im Lachen wird die Schmerzempfindungsschwelle deutlich erhöht, wie schon aus dem Selbsterfahrungsbericht von Norman Cousins hervorgeht. Dies ist im Hinblick auf chronifizierte schmerzintensive Krankheitsverläufe, die mit den Möglichkeiten der Schulmedizin nicht zu kurieren sind, von erheblicher Bedeutung. Dazu zählen insbesondere psychosomatischen Leiden wie migräneartige Kopfschmerzen, Verspannungen der Skelettmuskulatur sowie funktionelle Störungen des Herz-Kreislaufsystems und der Magen-Darmtätigkeit. Daneben sind Schmerzen zu erwähnen, die durch Krebs bzw. eine entsprechende chemotherapeutische Behandlung verursacht werden. In solchen Fällen greifen die Betroffenen vielfach auf symptomzentrierte Schmerzmittel zurück. In letzter Zeit häufen sich aber die Hinweise dafür, dass ein gezielt eingesetztes Lachtraining ein sehr wirksames Medium der Schmerzbekämpfung sein kann. Der amerikanische Gelotologe Paul McGhee fordert deshalb, dem Lachen endlich die Bedeutung einer Alternative zu medikamentösen Schmerzbekämpfung beizumessen. Erste Schritte in diese Richtung wurden schon getan: So hat das »Rehabilitation Center« in Detroit einen Humorraum eingerichtet, in dem chronische Schmerzpatienten lernen, lachend ihre Muskelverspannungen und damit auch ihre Schmerzen abzubauen.


Die psychologische Bedeutung des Lachens

Häufiges Lachen hat auch in psychologischer Hinsicht positive Auswirkungen: Menschen, die viel lachen, erleben sich selbst als stark und kompetent, und sie fürchten sich weniger vor zwischenmenschlichen Konflikten. Diese Menschen kommen im sozialen Leben nämlich besser an: Ohne sich bewusst Mühe geben zu müssen, schlagen sie die »zwischenmenschliche Brücke«. Dabei wirken sie auf ihre Mitmenschen in aller Regel spritziger, witziger und einfallsreicher als lachunfähige Griesgrame - vielleicht schon aus dem Grunde, weil das Gehirn lachender Menschen besser mit Sauerstoff und Glückshormonen versorgt wird! Dies wiederum trägt zu einem wachsenden Selbstvertrauen bei.


Das Lach-Yoga

Aus nahe liegenden Gründen wird das Lachen auch therapeutisch eingesetzt. Der indische Arzt Madan Kataria entwickelte 1995 eine einfache Methode, die verblüffend schnell zu einem lang anhaltenden Lachen führt. Kataria wollte mit dieser von ihm als »Lachyoga« bezeichneten Methode eigentlich nur einen Beitrag zur Verbesserung der Volksgesundheit leisten. Möglichst viele Patienten in ganz Indien sollten sich kostenlos in entsprechenden »Lachclubs« gesund lachen. Ob dieses Ziel in medizinischer Hinsicht erreicht wurde, ist ungeklärt. Doch in psychosozialer Hinsicht hat sich das Lachyoga als ungemein erfolgreich erwiesen. Gerade Menschen, die im Zuge der postmodernen Individualisierung »desozialisiert« wurden, finden in einem Lachclub auf eine unkomplizierte Weise menschliche Nähe, spontane Lebensfreude und nicht zuletzt eine spielfreudige Selbstbestätigung.

Beim Lachyoga wird zunächst grundloses, künstliches Lachen gelernt. Vorgegeben werden einfache Atem-, Dehn- und Pantomimeübungen, die dem Hasya-Yoga entlehnt sind. Lachyoga-Übungen sind einfach und effektiv. Mittlerweile gibt es Hunderte von Übungen, die lustige Namen haben wie »Gurulachen«, »Jackpot-Lachen« oder »Handylachen«. Eine weitere Übung ist das »Stumme Lachen«, bei dem das Gelächter tonlos nachgeahmt wird, oder das »Löwenlachen«, bei dem mit weit heraushängender Zunge und gespreizten Fingern gelacht wird.

Fast jeder Yoga-Lachtrainer erfindet neue Varianten, denn der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, und als wirkungsvoll erweist sich eine Übung dann, wenn sie ein komisches Element enthält. Die ersten Übungen beginnen normalerweise mit initiiertem Lachen, das früher oder später in echtes Lachen übergeht. Die Teilnehmer lachen miteinander und nehmen so visuell und akustisch zueinander Verbindung auf. Die Gesichter und Blicke zu sehen ist ebenso ein wesentliches Lachyoga-Element wie das Kichern und Prusten der anderen zu hören.

Über solche Übungen wird schließlich das Lachen von innen erlernt. Es stellt sich unweigerlich ein, nachdem das anfängliche künstliche in ein spontanes und herzhaftes Lachen umgeschlagen ist. Das gelingt aber nur dann, wenn man sich von anderen anstecken lässt, also in einer Gruppe übt.

Innerhalb weniger Jahre wurden auf allen Kontinenten Tausende Lachclubs gegründet. Man schätzt, dass heute etwa 300.000 Menschen in die weltweite Lachbewegung eingebunden sind. Die ersten Aktivisten aus Deutschland wurden 1998 am Basler Kongress »Humor in der Therapie« von einem Kataria-Schüler in die Methode des Lachyogas eingeführt. Unmittelbar danach entstand in Wiesbaden ein Lachyoga-Zentrum, in dem sich Lachbegeisterte (unter anderem von Kataria selbst) zu zertifizierten Lachtrainern ausbilden ließen. Inzwischen gibt es allein in Deutschland mehrere Lachyoga-Verbände, die eine durchaus ernsthafte Vereinspolitik betreiben. Vor zehn Jahren deklarierte die Unesco auf Initiative Katarias den ersten Sonntag im Mai zum Weltlachtag. Seither haben Hunderttausende von Menschen auf der ganzen Welt an diesem Tag das heilsame Lachen gefeiert.


Lachen als sozialpsychologischer Verstärker

Manche Verhaltensforscher vermuten, Lachen sei - wie das Weinen und das Schreien - eine ganz archaische Form der Kommunikation. Denn wer lacht, fühlt sich in der Regel gut und selbstsicher. Dabei erfüllt das Lachen eine ambivalente Funktion: Dem Außenstehenden, Gruppenfremden gegenüber soll es Überlegenheit, Spott und Hohn signalisieren, also ein erniedrigendes »Auslachen« sein. Innerhalb der eigenen Bezugsgruppe bringt das gleiche Lachen jedoch eine überlegene »Kompetenzlust« zum Ausdruck. Dabei wird sich jedes Gruppenmitglied »leibhaftig« der eigenen Stärke bewusst. Diese Art des Lachens erfüllt also eine wichtige sozialpsychologische Funktion: Die Angehörigen der Bezugsgruppe stimulieren sich gegenseitig im lustvollen Erleben gemeinsamer Stärke; sie erleben dabei ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das Gruppenfremde entweder ausschließt oder als lächerliche (und damit ungefährliche) Objekte fungieren lässt.


Lachen als Erziehungsmittel

Lachen kann bestimmte emotionale Informationen vermitteln. Es kann unangenehme Gesprächssituationen entkrampfen und die Funktion eines »sozialen Klebstoffs« erfüllen. Lachen kann aber auch als kommunikative Waffe eingesetzt werden, um andere zu verletzen. Henri Bergson wies in diesem Zusammenhang aber darauf hin, dass ein schadenfrohes Lachen auch eine disziplinarische und damit sozial regulative Funktion zu erfüllen kann. Entsprechend verstand Bergson das (Aus-) Lachen als ein »Erziehungsmittel«, das diejenigen straft, die sich als komische Außenseiter nicht in das Regelsystem der Gesellschaft fügen.

Als Folge dieser peinlichen »sozialen Feuertaufe« müssten die Verlachten eher motiviert sein, ihr komisches Anderssein, ihre soziale Devianz zu korrigieren, um sich an die normativen Erwartungen der Gesellschaft anzupassen. Je konservativer und in sich geschlossener aber eine soziale Gruppe sei, meinte Arthur Koestler, »desto strikter seien ihre Normen und desto eher sei sie bereit, jede Abweichung von der Norm ins Lächerliche zu ziehen«.

Das Bild von Ebbe und Flut des Zwerchfells geht auf den Chirurg und Schriftsteller Carl Ludwig Schleich zurück.

© Dr. Michael Titze
 
 
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